Jedes Unternehmen hat High Potentials – die Frage ist, wie diese gefördert und gefordert werden.
Ausgangslage
Die zentralen Herausforderungen an Führungskräfte verändern sich im Gefolge
der derzeitigen Trends in den Unternehmensentwicklungen: Dezentralisierung, Veränderung
der (hierarchischen) Strukturen, Aufbau flexibler Netzwerke, Einführung von
Modellen der Teamarbeit usw. Eine besondere Bedeutung erhalten (Young and/or
High) Potentials, die in immer verantwortlichere Führungs-Positionen aufrücken.
Dann wird oft sichtbar, dass zwar die umfangreiche Entwicklung der Fachkompetenz
gefördert wurde, die Entwicklung anderer Kompetenzbereiche aber weniger
Aufmerksamkeit erhielt: Sozial-, Führungs-, Team-,
Entscheidungs-, Integrations-, Personalentwicklungs- und
Organisationsentwicklungs- Kompetenzen. In Führungs-Positionen sind dies aber
oft die entscheidenden Kompetenzen, die über den Erfolg von Personen und
Unternehmen entscheiden.
Stil / ausgewählte Qualitätsmerkmale
der Fortbildung -
Die Fortbildung ist durch folgende Elemente charakterisiert:
Zukunftsweisend:
Neueste Erkenntnisse und Theorien werden mit alten, bewährten und (fast)
zeitlos gültigen
zusammengeführt.
Beweglich und individuell angepasst: Die wissenschaftlich begründete Auswahl der Inhalte und Erfahrungsangebote wird auf die tatsächlichen Anforderungen der konkreten Personen und der Gruppe angepasst.
Höchste Betreuungsqualität über das obligate Coaching hinaus: Die Fortbildung wird von einem Trainer durchgehend begleitet, es können auch zwischenzeitlich Termine für Coachings, Fragen, Unterstützung vereinbart werden.
Rückbindung an das Unternehmen: In der Contracting-Phase wird mit jedem Unternehmen Kontakt aufgenommen und der Rahmen der Seminarreihe und deren Inhalte abgeklärt: Bedingungen für die MitarbeiterInnen, Erwartungen und Ziele von Unternehmensseite, Coachingmöglichkeiten für den/die MitarbeiterIn usw. werden geklärt, auf Wunsch auch in einem persönlichen Gespräch zwischen dem/der TeilnehmerIn, den Vorgesetzten und dem/der LeiterIn der Fortbildung. In diesem Rahmen erfolgt auch die:
Umsetzung: Die gemachten Erfahrungen, die persönlichen Erkenntnisse und das aktuelle Managementwissen wird von den TeilnehmerInnen in ihre bisherigen Strukturen integriert und in den Unternehmen umgesetzt. Diese Umsetzung wird durch Einzel- und Gruppen-Coaching begleitet.
Eigenverantwortlichkeit: Die Angebote sind umfangreich, was davon wie angenommen wird, wie gelernt wird, das ist natürlich der Eigenverantwortung der Person überlassen, die Reflexion dieses Prozesses ist ein bedeutender Bestandteil der Fortbildung und hat das Ziel, diese Eigenverantwortlichkeit in einer reflektierten Form weiter zu entwickeln.
Ethische Grundlagen: Der Fortbildung liegt ein deklariertes Menschenbild und Organisationsverständnis zugrunde. Der Mensch wird verkürzt dargestellt als selbst bedeutend und selbst entwickelnd gesehen. Er bedarf dazu unterstützender Angebote und Rahmenbedingungen, die kontinuierlich abgeklärt werden müssen.
Organisation
Gesamtdauer 1,5 Jahre
Beratung (in Form von Einzelcoachings oder Gruppencoachings) dazwischen um die Umsetzungsmöglichkeiten und die Effektivität im eigenen Unternehmen zu erhöhen.
Durchgehende Betreuung durch eine/n TrainerIn.
Verschiedene
Fachpersonen/Experten zu den einzelnen Modulen aus dem Trainingsbereich.
Einstiegsworkshop
– Vereinbarung von Lern- und Entwicklungszielen
(1,5 Tage, 2 BeraterInnen)
Zentrale Inhalte:
Klarheit über den Lerngang in organisatorischer, inhaltlicher und atmosphärischer Hinsicht.
Arbeit an den persönlichen Zielen und Visionen.
Reflexion der eigenen Stärken und Entwicklungsfelder
Auseinandersetzung mit eigenen Zielen und Setzen eigener Ziele für diesen Lerngang.
Vorstellen der Fortbildung, Inhalte, Ziele, Organisation, Personen.
Vereinbarungen
Arbeit
im Team - Kompetenzen im Team
(2,5 Tage, 2 BeraterInnen)
Zentrale Inhalte:
Eigenes Handeln im Team wahrnehmen, reflektieren und nach Erweiterungsmöglichkeiten suchen
Formen der Teambildung und Beschreibung / Entwicklung der persönlichen Teamkompetenzen
Grundlegende Soziale Kompetenz: Selbstbild und Fremdbild als Entwicklungsimpuls
Teams und Gruppen: Rahmen, Strukturen, Möglichkeiten und Hindernisse
Funktion und Rolle, Wahrnehmung der eigenen Rollen und Möglichkeiten der Entwicklung
Wahrnehmung und Beschreibung von Gruppenprozessen
Steuerung von Gruppenprozessen (Interventionformen und -techniken)
Teams
in Organisationen
Führungskompetenzen
(2,5 Tage, 2 BeraterInnen)
Zentrale Inhalte:
Führung ist ein umfassendes Phänomen in Unternehmen, Führen und Geführt werden hängen zusammen, im Rahmen der Fortbildung sind beide Phänomene herauszuarbeiten.
Die eigenen Muster in stressigen Situationen erkennen, Handlungsmöglichkeiten darin erarbeiten.
Auseinandersetzung mit Fremd- und Selbstbildern
Selbsterfahrungslernen: Eigene Zugänge zur Funktion des Führens, Werthaltungen, Prinzipien und Handlungsweisen. Meine Bilder zum Führen und Geführt werden? Wie führe ich, wie lasse ich mich führen?
Konfrontation mit theoretischen Modellen und anderen, erweiternden Handlungsmöglichkeiten, die sich daraus ergeben.
Konstruktive und destruktive Impulse bei meinem Führen und Geführt werden
Umgang
mit Stress
Lernende
Systeme, lernende Personen und lernende Organisationen
(2,5 Tage, 2 BeraterInnen)
Zentrale Inhalte:
Vor
dem Hintergrund einer immer komplexeren und dynamischeren Umwelt wird in
diesem Modul folgenden Fragen nachgegangen:
Wie können Menschen und Organisationen die Fähigkeit entfalten,
kontinuierlich zu lernen, sich kontinuierlich zu verändern im Sinne von Anpassung an eigene Interessen und Ziele und
die Interessen des Unternehmens und der Gesellschaft insgesamt?
Wie können Menschen solche Prozesse initiieren, wie können sie sich
in solchen Prozessen konstruktiv bewegen?
Instrumente der Diagnose von Personen, Gruppen und Teams sowie Organisationen
Psychische und soziale Dynamik von Stabilisierung und Veränderungen erkennen und im Hinblick auf Möglichkeiten des Umgangs damit in unterschiedlichen Funktionen analysieren.
Lernen von Personen, Prozesse und Muster eigenen Lernens und eigener Entwicklung in Abhängigkeit von der relevanten Umwelt
Grundlagen des Organisationsentwicklung aus systemisch-konstruktivistischer Perspektive
Möglichkeiten und Grenzen der Steuerung von Systemen
Reflexion eigener Zugangs- und Verhaltensweisen in Prozessen der Veränderung
Theorien
der Entwicklung, der Veränderung und des Lernens.
Heikle
Situationen für Personen, Gruppen und Organisationen
(2,5 Tage, 2 BeraterInnen)
Zentrale Inhalte:
Unterschiedliche Interessen und die Vermittlung dieser bestimmen den Alltag von Teammitgliedern und Führungskräften. Ziel kann es sein, in diesen Situationen handlungsfähig zu bleiben, diese Konflikte zu nutzen im Hinblick auf eine Entwicklung der Organisation, die Verbesserung des Ergebnisses und die persönliche Motivation in diesem System.
Wahrnehmung von Interessens-unterschieden und –gegensätzen, eigene Erfahrungen und Zugänge. Wahrnehmung aus unterschiedlichen Perspektiven, Lernen von Umdeutungen.
Theoretische Modelle: Vermittlung, Anwendung und Integration in das persönliche Verhaltensrepertoire.
Ausprobieren unterschiedlicher Verhaltensweisen in Konfliktsituationen.
Persönlichkeitsanalyse: eigene Verhaltensmuster erkennen und erweitern.
Werkzeuge und überlegungen zum Bereich Konfliktmanagement.
Gesprächsführung: allgemeine Prinzipien, Führen von schwierigen Gesprächen, Kritik- und Konfliktgesprächen.
Persönliche Entwicklung – zwischen Selbstförderung und Unternehmensförderung
(2,5 Tage – 2 BeraterInnen)
Zentrale Inhalte:
Ressourcen-Wahrnehmung und Nutzung
Stresswahrnehmung und Umgang damit (Stresstrainings)
Lernen von Systemen als Grundlage der Möglichkeit des Beratens.
Theorien zum Coaching (externes und internes Coaching, Führungskraft als Coach, unterschiedliche Formen der Beratung, Einzelcoaching und Gruppencoaching, ....)
Praktisches
Erproben in verschiedenen Systemen und auf unterschiedlichen Ebenen von
Systemen.
Abschlussworkshop
(1 Tag – 2 BeraterInnen)
Methoden
Theorieimpulse,
Gruppendynamik, Handlungsorientierte psychologische Gruppenmethoden (insbes.: Integrative
Outdoor-Aktivitäten®),
themenzentrierte Gruppengespräche, Selbsterfahrungslernen, Rollenspiele, Fragebögen
zur Persönlichkeit, Fallarbeit.